Karin Welge

Das Ruhrgebiet ist eine Region, in der man schon mal aufs Geld achten muss. Das gilt für die Menschen hier wie auch die Kommunen. Woran das Ruhrgebiet aber wirklich reich ist, das ist an Kultur und wie das Beispiel des Vereins KulturPott Ruhr zeigt, auch an Solidarität.
Denn dank des ehrenamtlichen Engagements der Mitglieder dieses Vereins, haben auch die Menschen, die Freude am kulturellen Leben haben, es sich aber nicht leisten können, die Chance zur Teilhabe. Das ist wichtig für das Ruhrgebiet und zugleich ein gutes Zeichen für die Menschen, die hier leben.
Gerade erst hat uns die Pandemie gezeigt, wie wichtig Kultur und Zusammenhalt für die Gesellschaft sind. Die Kultur hat uns allen gefehlt, weil sie mehr ist als nur das i-Tüpfelchen unseres Lebens. Vielmehr ist sie Teil unseres Lebens und miteinanders.

Darum stelle ich mich gern als Botschafterin in den Dienst des KulturPott Ruhr.“

– Karin Welge, Oberbürgermeisterin der Stadt Gelsenkirchen –

Torsten Sträter

Dr. Norbert Lammert

„Zu den Pfunden, mit denen das Ruhrgebiet wuchern kann, gehört in besonderem Maße die Kultur. Hier, wo Kathedralen der Arbeit zu „Montagehallen der Kunst“ (Gerard Mortier) wurden, ist eine der großen Kulturmetropolen Europas entstanden. Mit großem Engagement und ansteckender Begeisterung tragen täglich viele verschiedene Akteure im Großen wie im Kleinen dazu bei, das kulturelle Leben in der Region bunt und vielfältig zu gestalten. Kunst und Kultur sind nicht die sympathische Nische unserer Gesellschaft, sondern das Eigentliche, das sie zusammenhält. Allen im Ruhrgebiet lebenden Menschen den Zugang zur Kultur zu ermöglichen, halte ich für eine immens wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Gerne unterstütze ich den KulturPott.Ruhr bei diesem wertvollen Anliegen.“

– Dr. Norbert Lammert, ehemaliger Präsident des deutschen Bundestages –

Hannelore Kraft

„Kulturelle Bildung ist ein Schwerpunkt unserer Landeskulturpolitik. Denn wir wissen, um mit Johannes Rau zu sprechen: Kunst und Kultur, sondern sind die Hefe im Teig. Und wer vergisst, wer Kunst und Kultur geringschätzt, bekommt Steine statt Brot. Diese Erkenntnis treibt auch den Verein KulturPott.Ruhr an, seit er sich im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR 2010 gründete und inzwischen vielen tausend Menschen im Ruhrgebiet den Zugang zur Kultur ermöglicht hat. Die Gelsenkirchener Zentrale und ihre Zweigstellen organisieren für jene, die sich keine Eintrittskarte leisten können, kostenfreie Tickets – gezielt nach persönlichen Vorlieben und regionaler Mobilität. Für dieses Engagement danke ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Vereins und trage gern den Ehrentitel einer „Botschafterin von KulturPott.Ruhr“.

– Hannelore Kraft, ehemalige Ministerin des Landes NRW –

Michael Makiolla

„Man mag es auf den ersten Blick nicht erkennen, aber Kultur ist das Strahlen im Gesicht des Ruhrgebiets. Über 100 Jahre lang wurde Geld vor allem mit „schwarzem Gold“ gemacht und mit Stahl und Eisen gearbeitet. Inzwischen gibt es neues Leben auf alten Zechenflächen und in ehemaligen, umgebauten Werkshallen.
Kultur ist mehr als das Setzen wirksamer Impulse, um den wirtschaftlichen Strukturwandel im östlichen Ruhrgebiet weiter nach vorne zu bringen. Kulturelle Bildung gehört zu den Voraussetzungen für ein geglücktes Leben in personaler wie in gesellschaftlicher Dimension. Es darf nicht sein, dass man in diesen Genuss nur dann kommt, wenn ein überdurchschnittliches Einkommen vorhanden ist. Kultur darf nicht das Ergebnis von wirtschaftlichem Wohlstand sein; sie ist vielmehr dessen Voraussetzung. Als leidenschaftlicher Kulturpolitiker freue ich mich ganz besonders, dass die Initiative Kulturpott.Ruhr es Menschen mit wenig Einkommen ermöglicht, Kultur zu erleben. Ebenso freue ich mich für diese Initiative als Botschafter auftreten zu dürfen.“

– Michael Makiolla, ehemaliger Landrat des Kreises Unna –

Cay Süberkrüb

„Zu den absoluten Stärken des Ruhrgebiets zählen die vielen Menschen mit großen Herzen und die Kultur. Der KulturPott.Ruhr bringt beides zusammen. Das ist großartig, ein Stück gelebte Solidarität und auch ein wichtiger Beitrag zur Bildung für alle.“

– Cay Süberkrüb, ehemaliger Landrat des Kreises Recklinghausen –

Karola Geiß-Netthöfel

„Die sich immer weiter öffnende Schere zwischen Arm und Reich wird immer deutlicher. Dieser Entwicklung sollte im Interesse einer solidarischen Gesellschaft gegengesteuert werden.
Der KulturPott.Ruhr tut das tatkräftig bereits seit einigen Jahren. Die beispielhafte Initiative sorgt dafür, dass kulturelle Teilhabe auch für Menschen möglich wird, die aufgrund ihrer finanziellen Situation keine Mittel für teure Eintrittskarten oder Abos übrig haben. Ich freue mich besonders, dass wir den KulturPott.Ruhr von Beginn an fördern und finanziell unterstützen konnten. Wir werden das auch weiterhin tun und freuen uns über die sichtbaren Erfolge.“

– Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des RVR (Regionalverband Ruhr) –

Frank Baranowski

„Keine Kohle mehr, aber trotzdem reich – reich an Kultur, an Ideen und an Menschen, die sich für andere Menschen einsetzen: das ist das Ruhrgebiet. Dass wir hier die dichteste Kulturinfrastruktur Europas haben, das wissen alle spätestens seit dem Kulturhauptstadtjahr. Dass es auch die innovativste, spannendste, unfertigste, offenste und demokratischste ist, sehen wir beim allabendlichen Blick in die Veranstaltungsorte und kann im Ruhrgebiet auch gar nicht anders sein.

Hier, wo Kultur eben nicht über Jahrhunderte von einem alteingesessenen Bürgertum geformt wurde, sondern sich oft jäh und ungestalt Bahn brechen musste. Kurz: Hier ist Kultur eben kein repräsentativer Anlass, um sonntags den Pelzmantel spazieren zu führen. Hier geht’s immer ums Ganze: um die drängendsten Fragen – und die fantasiereichsten Antworten. Und dabei stets auch um die Verfasstheit unserer Welt. Dass auch alle dabei sein können – nicht nur die mit Pelzmantel – ist unerlässlich.“

– Frank Baranowski, ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt Gelsenkirchen –

Gerburg Jahnke

„Ja, ich bin Frau Jahnke und ich finde die Aktion KulturPott.Ruhr super, weil in den Zeiten, wo man für manche Karten 120 € zahlt oder auch die Hälfte – ist ja egal –, finde ich super, dass Karten bereit gestellt werden, dass möglichst viele Menschen, auch die, die wenig Geld haben, sich Sachen angucken können, auf die sie Lust haben, ohne dass sie auf Geld Rücksicht nehmen müssen. Kultur sollte auf keinen Fall von Geld abhängig sein!“

– Frau Gerburg Jahnke, Kabarettistin aus Oberhausen –

Sebastian Bielendorfer

„Kulturelle Teilhabe darf nicht vom Budget oder vom Portemonnaie von Menschen abhängen sondern ich glaube jeder sollte den Zugang dazu haben und deswegen finde ich das, was Kulturpott Ruhr macht, wahnsinnig toll und unterstütze das genauso wie meine Kollegin. Wenn ich irgendwann mal was machen kann, melden sie sich bei mir.“

– Bastian Bielendorfer, Comedian aus Gelsenkirchen –

Klaus-Peter Wolf

„Ich bin ein Junge aus dem Ruhrgebiet. Kultur hat mich gerettet, als es mir sehr schlecht ging. Das war der Hauptgewinn in meinem Leben. Kultur für alle find ich super, ich bin gerne und mit Herzen dabei.“

– Klaus-Peter Wolf, Schriftsteller aus Gelsenkirchen –

Fritz Eckenga

„Ich bin Botschafter des Kulturpott Ruhr, weil ich finde, dass Kultur auf gar keinen Fall ne exklusive Angelegenheit sein darf, für einen erlauchten Kreis. Es gibt Menschen, die sich vielleicht ne Eintrittskarte von 25€ oder so schon nicht mehr leisten können. Ich spiel eigentlich mein Programm an jeder Gießkanne. Ich fänd’s schön, wenn auch alle, die neben dieser Gießkanne wohnen, einfach mal reinkommen können und diese Veranstaltung unterstütz das Ganze, deswegen mach ich da mit.“

– Fritz Eckenga, Kabarettist aus Dortmund –

HG Butzko

„Kulturpott Ruhr bringt Hartz 4-Empfänger und Geringverdiener in kulturelle Veranstaltungen. Das ist super. Unterstützt das!“

– HG Butzko, Kabarettist aus Gelsenkirchen –